Thursday, April 18th

Um Butter herzustellen, braucht man eigentlich nichts weiter als Rahm.

Diesen gewinnen wir dadurch, dass wir die frisch gemolkene Milch einfach in einen großen Topf füllen, und diesen in den Kühlschrank stellen. Nach 24 Stunden (oder auch schon früher) hat sich der Rahm abgesetzt und schwimmt an der Oberfläche. Jetzt kann er ganz einfach mit einem feinen Sieb oder ähnlichem abgeschöpft werden.

Im Kühlschrank hält er sich einige Tage und kann zum Butter herstellen, Backen, Kochen für Aufstriche uvm. verwendet werden.

 

Butter:

Für einen guten Geschmack verwenden wir den Rahm, der sich über 1 – 1,5 Wochen angesammelt hat – der frischeste sollte aber mindestens 1 – 2 Tage alt sein.

Mit nur einer Kuh sind das bei uns meistens so ca. 0,5 -1l dicker Rahm.

Diesen füllen wir in eine hohe Rührschüssel und lassen ihn eine zeitlang stehen, damit er nicht mehr ganz so kalt ist.

Dann geht’s ans Rühren. Das machen wir einfach mit einem Handmixer auf der niedrigsten Stufe. Es wird so lange gemixt, bis sich die Butter von der Buttermilch trennt und zusammenklumpt. Eventuell muss man gegen Ende mit einem Kochlöffel händisch fertig rühren, denn es kann eine recht „spritzige“ Angelegenheit werden.

Danach nimmt man die Butter aus der Buttermilch und gibt sie in eine flache Schüssel. Nun wird sie so lange unter laufendem, kaltem Wasser durchgewaschen, bzw. mit einem Löffel durchgedrückt, bis das Wasser klar ist. Es ist sehr wichtig das gründlich zu machen, weil die Butter sonst recht schnell einen ranzigen Geschmack kriegt.

Letztendlich wird noch das restliche Wasser aus dem Butterklumpen herausgedrückt -am besten mit heiß abgewaschenen, nassen Händen – und eine Kugel oder ein Striezel daraus geformt.

Am besten schmeckt die Butter natürlich ganz frisch, sie hält sich aber ohne Probleme mindestens 2 Wochen.

 

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